und die Winterspiele in Beijing
mit Update vom 5. Juni 2022

Anfangs ging ich davon aus, dass nur mein Beitrag zu dem im folgenden beschriebenen Artikel von Zeit Online auf den Index gesetzt wurde. Offenbar war ich da zu naiv wie ich in den vergangenen Wochen feststellen musste.

Ich bezahle regelmäßig für das Zeit Abo, aber meine Rechte als Leser wurden ganz einfach gesperrt.
Zensur bei der liberalen ZEIT? JA !!!

In den Geschäftsbedingungen führt ZEIT ONLINE aus, dass die Netiquette Bestandteil dieser Nutzungsbedingungen ist, die wiederum auch folgendes berücksichtigen:

„Diskriminierende, rassistische oder pornographische Beiträge werden auch dann nicht toleriert, wenn Sie im Einzelfall nicht gegen geltendes Recht verstoßen sollten.
Sie sind dafür verantwortlich, dass Ihre Beiträge keine Rechte Dritter (insbesondere Persönlichkeitsrechte, Urheber- und Leistungsschutzrechte, Markenrechte) verletzen und auch im Übrigen nicht gegen geltendes Recht verstoßen. Es dürfen grundsätzlich auch keine Links gesetzt werden, die auf rechtsverletzende Inhalte auf Drittseiten verweisen. Wenn Sie hierzu im Einzelfall Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an community(at)zeit.de. Der Nutzer hält die ZEIT ONLINE GmbH und ihre Mitarbeiter von Ansprüchen Dritter einschließlich der Kosten der Rechtsverteidigung frei, die auf eine solche Rechtsverletzung gestützt werden sollten.
Im Falle eines Verstoßes gegen die o.g. Regelungen, ist die ZEIT ONLINE GmbH berechtigt, Ihr Benutzerkonto auch ohne vorherige Ankündigung zu sperren und / oder zu löschen.“

Damit kann man leben.

Ein Blick in die Netiquette erbrachte dann insgesamt 9 Punkte die bei der Bewertung eines Kommentars geprüft werden:

Punkt 1-3 fällt sicher aus. Das gleiche gilt für Punkt 5, 6 und 7. Punkt 8 und 9 trifft auch nicht zu.

Bleibt also Punkt 4.

Ich vermute die Auslegung über Punkt 4 bezieht sich auf meinen folgenden Kommentar den ich auch weiter unten dokumentiert hatte, zu Zeit Online vom 5.2.2022 in dem ich mich mit dem Beitrag von Herr Lill über China auseinandersetzte.

Fakt ist, in diesem Beitrag habe ich eine Vermutung zu Herrn Lill aufgestellt, die zuerst nicht aus dem Artikel ersichtlich war. Allerdings habe ich mir im Internet vorab Herrn Lills Profil angeschaut und konnte daraus ersehen das meine Vermutung wahrscheinlich richtig ist. Herr Lill hat offensichtlich nie für längere Zeit in China gelebt ! Bei meinem Kommentar handelt es also sicherlich nicht um eine nicht prüfbare Unterstellung, sondern um eine begründete und recherchierte Vermutung!

Ja, mein Leserbrief war auch scharf formuliert und beinhaltet auch eine massive Kritik daran, wie die Zeit, auf der China Bashing Welle zu den olympischen Spielen, mit geschwommen ist.

Dies habe ich der Zeit in einer Stellungnahme auch mit geteilt, es hat aber nicht dazu geführt, das meine Kommentarfunktion wieder geöffnet wurde.

Meinungsfreiheit gibt es in Deutschland. Man darf alles sagen was man will. Aber man darf es nicht überall, sonst wird man ausgesperrt...

Was ist nur los mit den Medien bei uns.
Alles US-Propaganda?


Ich schätzte immer an Zeit Online die scheinbar offene Möglichkeit für Leser*Innen, sich an der Berichterstattung durch Kommentare zu einem Artikel zu beteiligen. Das gibt den Lesern das Gefühl dass die Redaktion offen für unterschiedliche Meinungen ist und auch die zahlenden Leser*Innen an dem Medium beteiligen will.

Ist dem aber wirklich so ?

Zur Eröffnung der olympischen Winterspiele in Beijing kam Zeit Online mit einem großen Aufmacher „Die Weltmacht macht auf niedlich“ und einem Artikel „Olympiaboom in Tibet und Xinjiang – echt jetzt ?“. Als jemand der China seit 19 Jahren von innen heraus erlebt und mit einer Chinesin in Xinjiang verheiratet ist, empfand ich diesen Artikel als heftiges China Bashing.

Der Autor dieses Artikels ein freier Mitarbeiter, zeichnet sich unter anderem damit aus, das er laut seiner Vita im Internet, China nicht von innen zu kennen scheint. Er hat zwar mal in Japan gelebt, aber es gibt keinen Hinweis darauf, das er jemals China besucht hat, schon gar nicht Xinjiang oder Tibet.

In einem Kommentar habe ich diesen Beitrag versucht einzuordnen und mich negativ über die journalistische Qualität des Beitrages geäußert. Am Ende meines Kommentars stellte ich die Frage wohin sich Zeit Online bewegt. Schon beim verfassen des Beitrages war mir klar dass die Redaktion diesen Beitrag zensiert und nicht online gehen lässt.

In den vergangenen Wochen habe ich schon mehrmals festgestellt das besonders meine Beiträge zu China in Zeit Online geblockt werden.

Das ist dann auch tatsächlich mit diesem Beitrag von mir passiert mit dem Hinweis: Entfernt, bitte verzichten Sie auf Unterstellungen.

Die Ironie daran ist, der komplette Artikel basiert auf Unterstellungen und Spekulationen zu China...

Ich dokumentiere hier diesen Beitrag und überlasse es Ihnen zu bewerten ob die erfolgte Begründung der Redaktion substantiell gerechtfertigt war oder ob es sich schlichtweg um den Versuch handelt eine abweichende Meinung (19 Jahre in China) aus der Debatte auszugrenzen.

Ich nehme mit großem Bedauern mittlerweile zur Kenntnis, um so weniger Journalisten wirklich China kennen, um so absurder werden die abwertenden Beiträge zu China. Wir kennen in Deutschland nur zu gut was passieren kann wenn man Andere nicht kennt aber meint sie bewerten zu können und zu müssen.

Das ist der Nährboden für Missverständnisse und Konflikte und unser deutsches Selbstverständnis war schon immer anfällig für solche Tendenzen die ich jetzt leider auch bei Zeit Online beobachte.


Felix Neureuther - Der große Name und das große Business

Mit dem China Narrativ zu Einschaltquoten
Februar 2022

Felix Neureuther war ein sehr guter Skifahrer. Jetzt bezeichnet er sich auf seiner Homepage als TV-Experte bei der ARD und dem Bayerischen Rundfunk „der per Definition in erster Linie die Aufgabe hat, den Zuschauern sportliche Insights näher zu bringen – also Expertise zu vermitteln, ohne dabei den Oberlehrer zu spielen.“

Könnte ja gut gemeint sein.

Hält er sich an diese Ansage ?

In der ARD Mediathek ist sein jüngster Beitrag zur Beijing Winterolympiade „Spiel mit dem Feuer – Wer braucht noch dieses Olympia ?“ zu sehen. Ein Beitrag der ihm scheinbar am Herzen lag, wenn man seine Kommentare im Beitrag hört.

Er kritisiert die Kommerzialisierung der olympischen Spiele, flankiert von seinen Eltern Rosi Mittermeier und Christian Neureuther, beides Legenden im deutschen Skisport und Ikonen der Olympischen Bewegung.

Er macht sich darin scheinbar stark für die Unterdrückten dieser Welt, die von den Chinesen angeblich so sehr gequälten Uiguren und lässt zwei Kronzeuginnen gegen das „menschenverachtende Chinesische Regime“ unter Xi Jinping antreten und sogar vor der Kamera weinen.

Er zeigt Bilder von der gefährlichen Macht China, wie Sie die Welt in ihre Krallen bekommen will, und dem Executiv Director des IOC Christophe Dubi (mit Gesichtsmaske), seinen unbeugsamen Widerstand, gegen den Missbrauch der olympischen Spiele durch die wirklich böse kommunistische Partei Chinas, das aber ohne die vorgeschriebene Gesichtsmaske...

Das Interview mit dem IOC Direktor leitet er ein mit der Aussage, dass viele Staaten die olympischen Spiele in Beijing diplomatisch boykottieren werden.

Alles sportliche Insights ?

Es gibt in der UN genau 193 Staaten, von denen bisher Großbritannien, Australien, Estland, Litauen, Kosovo und angekündigt die USA - obwohl deren Regierungsvertreter bereits Visa beantragt haben - einen diplomatischen Boykott der Spiele angekündigt haben. Es sind also 6 von 193 Staaten die bisher einen diplomatischen Boykott angekündigt haben, in seiner Lesart, als sportlicher Insider, sind das offenbar viele Staaten.

Schließlich spricht er auch noch mit Carlo Masala, dem sehr klugen Professor von der Bundeswehrakademie (das meine ich Ernst !), Sicherheitsberater des Verteidigungsministeriums, der dem gespannten Publikum erklärt, was die chinesische Regierung der Welt mit ihren Aufmärschen erklären will. „Es ist einer der chinesischen Mythen“ das China vom Westen herum geschubst wurde sagt der Experte Masala der mit Sorge die chinesische Aufrüstung der vergangenen Jahre beobachtet.

Schaut man sich die Daten an, die Sipri zusammen getragen hat, dann sieht diese „bedrohliche Aufrüstung“ so aus wie in dieser Grafik dokumentiert. Pro Kopf haben die Chinesen noch einiges auf zu holen.

Aber auch wenn man auf die Ausgaben des Jahres 2020 schaut, dann hat man nicht den Eindruck das China als Bedrohung eine Rolle spielen kann.

In einem Punkt gebe ich Herrn Masala aber recht: China macht deutlich, dass es sich vom Westen nichts mehr vorschreiben lässt und militärisch auch nie wieder, wie in den Opiumkriegen im 19. Jahrhundert geschehen, unter Druck setzen lässt.

Wer will das China verwehren ?

Was also will Felix Neureuther, der Sportexperte der ARD, der noch nie längere Zeit in China gereist ist, niemals in China ernsthaft recherchiert hat, und alles andere als ein China Experte ist, der Öffentlichkeit mit seinem Beitrag vermitteln ?

Warum erstellt er, der seine Rolle darin sieht der Öffentlichkeit sportliche Insights „näher zu bringen“, einen Beitrag, in dem er Bilder zeigt die rein gar nichts mit der Situation in Xinjiang zu tun haben, und verknüpft die haltlosen Vorwürfe interessierter Anti-China Kreise mit den jetzt beginnenden olympischen Spielen in Beijing ? Einfach nur schlecht recherchierter billiger Journalismus

Auf seiner Homepage (Werte, Engagement, Expertise, Kooperationen) stellt er seine Sponsoren vor, unter anderem: Audi, Allianz, Jack Wolfskin, Nordica, Intersport. Alles Unternehmen die nichts mit der Kommerzialisierung im Sport zu tun haben… ?

Ich finde es legitim dass auch im Umgang mit dem Sport Geld verdient werden kann. Die Summen im Profisport sind natürlich völlig absurd.

Ich kann aber nicht nachvollziehen warum ein „Sportexperte“ sich so an der Hetze gegen ein Land beteiligt, von dem er rein gar keine Kenntnis besitzt.

Ist er etwa frustriert, dass er dieses Mal an dem „Big Business Olympia“ nicht partizipieren kann ?

Ich habe ihm per Mail angeboten ihm mehr Informationen über China, aufgrund meiner 19 Jahre Erfahrung mit China zukommen zu lassen.

Als alter grüner Realo gebe ich mich aber keiner Illusion hin, wer so wie er auf dem Ticket der deutschen Leitmedien surft, wird sich sein Weltbild durch Fakten wohl nicht erschüttern lassen.

Chinas erstaunliches Versprechen an die Welt

Xi hat in der vergangenen Woche wohl recht unauffällig die wohl weltweit wichtigste und spektakulärste Zusage zum Klimaschutz gemacht, mit der tatsächlich die Erwärmung der Erde aufgehalten werden kann. Schafft der Westen diese Ansage ernst zu nehmen und kann er dem etwas hinzufügen ? Der erbärmliche Zustand der USA in dieser Zeit lässt Zweifel aufkommen !

Zum Artikel


Das amerikanische Magazin Foreign Affairs hat am 15.4.2020 unter der Überschrift

The Pandemic Won’t Make China the World’s Leader

Few Countries Are Buying the Model or the Message from Beijing

einen Artikel von Michael Green und Evan Medeiros, beides Professoren für Asien Studien an der Universität Georgetown, veröffentlicht.

Aus meiner Sicht geht der Artikel von völlig falschen Annahmen aus und kommt daher auch zu falschen Ergebnissen.

Im folgenden meine Stellungnahme die ich per Twitter mehrmals dem Artikel entgegen gestellt habe und auf die ich nur Zustimmung erhielt.

Ich finde es erstaunlich und erschreckend mit welchem Weltbild Professoren an einer amerikanischen Universität auf Studenten los gelassen werden.

Wir haben ein verzerrtes Bild von China

Die Berichterstattung in unseren Medien in Deutschland über das was in China passiert, basiert auf einer breiten Unkenntnis der Jahrtausende alten chinesischen Kultur und Entwicklung. Offenbar gilt der Satz von Karl Marx: "Das Sein bestimmt das Bewusstsein!".

Erstaunlich und enttäuschend ist für mich auch das viele Freunde aus meiner Partei, von Bündnis 90?DIE GRÜNEN, die ich vor mehr als 40 Jahren mit gegründet habe, dieses unreflektierte China Bashing mit betreiben und damit zum Handlanger der USA mit ihrem Hegemonialanspruch machen!

Als Beispiel erwähne ich den von mir ehemals sehr geschätzten MdEP Reinhard Bütikofer, der kaum eine Möglichkeit auslässt China mit übelsten Vorwürfen zu konfrontieren, ohne die geringsten Beweise vorzulegen. Leider treffen seine Unterstellungen und Beschreibungen in keiner Form die Realität in China. Wer mit China was bewegen will, der braucht mehr Kenntnis davon wie das Land wirklich funktioniert.

So wenig wie das heutige Deutschland noch das Deutschland der 60er Jahre ist, so wenig ist das heutige China noch das China von 1949.

Der Diskussionsbeitrag von Kishore Mahbubani, einem ehemaligen UN Diplomaten aus Singapur macht das wunderbar deutlich


Ein sehr gutes und informatives Buch hat Uwe Behrens Anfang 2022 veröffentlicht. Uwe Behrens lebte 27 Jahre in China und arbeitete als Logistiker auch mit an den Anfängen der neuen Seidenstraße. Sein neues Buch ist vollgestopft mit Fakten, die in unseren Medien heute kaum zu finden sind und gibt einen tiefen Einblick in die chinesische Strategie Eurasien wieder zum Zentrum des Welthandels zu machen.

Das Buch zeigt deutlich warum der Großmacht USA die Entwicklung Chinas und der neuen Seidenstraße nicht gefallen kann.

Es ist absolut verständlich das die Supermacht USA, die in den letzten 100 Jahren die Welt nach ihren Wünschen gestaltete, kein Interesse daran hat ihre Vormachtstellung zu verlieren.

Allerdings ist dies aufgrund der schieren Größe von China nicht zu vermeiden und aus meiner Sicht ist es wichtig das Europa in diesem laufenden Konflikt ausgleicht und nicht Partei ergreift. Schaut man sich aber unsere Berichterstattung zu China an, so bekommt man das Gefühl unsere Medien betreiben Propaganda für die USA. Ein fatale Entwicklung.



Es gibt nur wenige Journalisten die China aus Sicht der Entwicklung des Landes bewerten und damit auch beschreiben.

Als gutes Beispiel kann ich auch das Buch "Die Chinesen" von Stephan Baron und seiner chinesischen Frau Guangyan Yin-Baron empfehlen.

Die meisten Berichte im Westen bedienen falsche Narrative fuer ihre Leserschaft um sie nicht zu überfordern. Sie bewerten China aus dem Blickwinkel eines kleinteiligen, demokratischen Systems und vergessen, bzw. ignorieren dabei völlig die ungebrochene, rund 3000 Jahre alte Geschichte dieses großen Landes, dass sich immer als Reich der Mitte bezeichnet hat.

China war nie eine Demokratie im westlichen Sinn und wird und muss es auch nicht werden!

Im Selbstverständnis der eigenen politischen Klasse ist China eine "konsultative Demokratie" und basiert auf dem "Sozialismus chinesischer Prägung".

Diese Beschreibung mag für westliche Journalisten, die sich noch nie intensiv mit China befassen konnten, unverständlich klingen, ist aber der Schlüssel um China einigermaßen fair zu bewerten.

China ist definitiv nicht der Staat wo Menschenrechte beliebig missachtet werden, wie uns dies, hauptsächlich von US amerikanischen Publikationen und Politikern, versucht wird zu erzählen !

Es stimmt, China hat keine rechtsstaatliche Geschichte wie wir das im Westen seit rund 200 Jahren mit einzelnen Ausnahmen kennen. Auch die Gewaltenteilung, wie wir sie seit mehreren 100 Jahren in Europa kennen, gibt es in dieser Form noch nicht. Aber seit der Machtübernahme der CCP (chinesischen kommunistischen Partei) im Jahre 1949 hat China eine Vielzahl rechtsstaatlicher Maßnahmen eingeführt und befindet sich in einer rechtsstaatlichen Transformation die zwar noch viele Jahre dauern wird, sich aber jährlich kontinuierlich weiter entwickelt.

Es erstaunt mich immer wie man bei uns auf die Idee kommt, dass China mehrere 100 Jahre gesellschaftlicher, sozialer Entwicklung, wie wir sie in Europa durchgemacht haben, unbedingt innerhalb von rund 50 Jahren abgeschlossen haben soll !

Wer China so bewertet vergisst vollkommen, daas es für rund 200 Jahre in den Klauen westlicher, imperialer Mächte ein elendes Dasein gefristet hat, und nur zum Wohlstand dieser Mächte ausgebeutet wurde.

All das hat China jetzt abgeschüttelt und ist auf dem Weg eine verantwortungsvolle, globale Macht zu werden, die ohne Herrschaftsanspruch gegenüber anderen Kulturen auftritt! Auch wenn viele westliche Staaten das anders beschreiben.

Es ist auch falsch zu behaupten, aufgrund der schieren Größe spielt der Schutz von Menschenleben in China keine Rolle !

Diese Aussage ist nicht nur bösartig und rassistisch, sie ist nebenbei auch maßlos dumm !

China gehört mit zu den Ländern in dieser Welt wo sich jeder Mensch frei und auch sicher bewegen kann !

Wenn Journalisten aus einem Land wie den USA, dass zu den 10 Ländern gehört in denen insgesamt mehr als 58% aller Morde weltweit geschehen, publizistisch mit dem Finger auf China zeigen, dann ist es entweder Ignoranz oder eine bösartige Meinungsmache.

Für Chinesen ist Sicherheit im täglichen Leben ein zentrales Element, dem sie kulturell und emotionell vieles unterordnen. Dementsprechend sterben in China jährlich auf 100.000 EW auch nur 0,6 EW ! Eine Zahl die kontinuierlich seit 2007 bis 2017 gesunken ist !

In der demokratisch, freiheitlichen USA sterben dagegen mehr als 5 Menschen jährlich pro 100.000 EW, fast das 10 fache gegenüber China !

Schon alleine diese Zahl kann erklären, warum Chinesen dem sogenannten freiheitlichen System der USA sehr skeptisch gegenüber stehen, und nur noch kopfschüttelnd die westliche Berichterstattung über China wahrnehmen !

Ein weiterer Fakt wird heute komplett in den Medien ausgeblendet. Chinesen sind weltweit mittlerweile die größte Reisegruppe. Wenn in China so sehr die Menschenrechte mit Füssen getreten werden, wie dies von westlichen Kommentatoren immer wieder behauptet wird, warum reisen dann alle -weltreisenden Chinesen zurück in ihre Heimat? China ist und war nie Nord Korea !

Ich bin der Ansicht es wird Zeit den Blick auf China den heutigen Realitäten anzupassen und unseren Menschen in Deutschland nicht Angst vor der "gelben Gefahr" zu machen, sondern China als das zu sehen was es ist:

Ein tolles Land mit einer spannenden Geschichte und unglaublich freundlichen Menschen, das für Deutschland und Europa ein guter Partner sein kann, mit dem wir diese Planeten gemeinsam und friedlich bewohnen können.

Es gibt keinen Grund Angst vor China zu haben oder diesem klugen Volk vorschreiben zu wollen wie es sich zu verhalten hat!

Angesichts der aufkommenden Klimakatastrophe gibt es aber viele gute Gründe mit China intensiv zusammen zu arbeiten um diese Katastrophe doch noch abzuwenden !

China hat viele Jahre lang versucht den westlichen Entwicklungsweg zu kopieren um seinen Menschen den verdienten Wohlstand zu geben, nach mehreren 100 Jahren Ausbeutung durch den Westen. Das hat leider auch dazu geführt, dass China heute mit seiner unglaublichen Größe auch weltweit der stärkste Umweltverschmutzer ist.

Das ist aber kein Grund China als groessten Umweltverschmutzer zu diskreditieren ! 2017 lag China Pro Kopf mit 6,7 t/a mit seinem CO2 Ausstoß noch immer weit hinter den USA (14,6 t/a) und Deutschland (8,8 t/a) aber in der Summe ist China Nr. 1 und daran müssen wir fair und solidarisch gemeinsam arbeiten !

Heute ist China weltweit der groesste Protagonist regenerativer Energieerzeugung. Sowohl bei Strom, Warme als auch im Verkehrsbereich.

Ich empfehle jedem becor er/sie sich zu China abfaellig aeussert die Gelegenheit wahrzunehmen und sich von China vor Ort ein Bild zu verschaffen.